Homematic IP Hausautomation

Hallo,

Nachdem ich mich gewundert habe, warum im dunkeln die Lampe noch ganz schwach glimmt, habe ich heute einmal nachgemessen.

Im ausgeschalteten Zustand liegen an der Lampe (bzw. am Schaltausgang) immer noch knappe 24V an. Das ist ja nicht Sinn der Sache.

Hat das noch jemand festgestellt? Für mich fühlt sich dass an, als ob das Relais defekt ist.



Danke,

Sven

Das Relais ist nicht kaputt. Das hat etwas mit der Leitungsführung und der einpoligen Abschaltung zu tun. Auf längere Leitungen wird durch die Netzfrequenz eine Spannung auf "abgeschaltete" Adern induziert. Durch die geringe Leistungsaufnahme der LED-Lampen glimmen diese.

Gruß

Nachtrag:
um sicher zu stellen, dass es nicht ein Nachglimmen der LED-"Birne" ist, habe ich nun mal die Lampen aus der Fassung gedreht und neu gemessen. Ohne Last liegen tatsächlich 90V am Ausgang an. Beim ziehen der Sicherung geht es auf 0V, sobald ich die Sicherung wieder einschalte liegen wieder die 90V an.
Nächster Schritt: geschaltete Phase aus dem Aktor nehmen und messen: Siehe da, an der offenen Leitung liegt die Spannung an.
Dass heißt für mich: es ist tatsächlich eine induzierte Spannung. Es geht eine 4-adrige Leitung aus dem Verteilerschrank. zwei der Adern sind Phase: 1x das genannte Licht im Flur, 1x geht es irgendwo anders hin und verteilt sich auf drei Räume. Damit liegt an der zweiten Phase quasi immer Spannung an die in den dirket daneben laufenden Draht fröhlich indiziert.

Deckt sich mit der während hier tippte erhaltenen Antwort oben.


Sven

Es reicht dabei ein halber Meter parallel liegender Kabel in der Wand (von der Verteilung bis zur Decke z.B.) um diese Spannung zu induzieren. Eine Glimmlampe am geschalteten Ausgang könnte das unterbinden.



Gruß