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Shutdown wird nicht erkannt

Beiträge zu diesem Thema: 12
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ELV Bausatz Power Controller für Raspberry Pi RPi-PC

Artikel-Nr.: 153537

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Shutdown wird nicht erkannt
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01.08.2020, 16:18
Hallo,

das Ein- und Ausschalten per Fernbedienung funktioniert ja problemlos. Wenn allerdings der RaspPi sich per Software selbst abschaltet, wird die Stromversorgung anscheinend nicht getrennt. Gibt es dafür einen Grund. Die Art der Schnittstelle über zwei Statusleitungen sollte ja auch den selbstständigen Shutdown des RaspPi detektieren können...

Mit freundlichen Grüßen

Frank
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16.08.2020, 00:37
Hallo,



ich habe das gleiche Problem. Der Softwareseitige Shutdown wird einfach nicht erkannt. Ist ein RPI3.

Interessant ist, wenn ich das Boad ohne RPI betreibe: Nachdem drücken des Tasters, blinkt die LED bis ich via Jumper-Kabel den "GPIO 14-Pin" an dem Power-Controller auf 5v ziehe. Dann leuchtet sie und alles ist wie als wenn der RPI dranhängen würde.

Wenn ich jetzt das Jumper-Kabel ziehe oder auf GND lege, passiert nichts. Demnach reagiert der PowerController überhaut nicht auf einen LOW-Pegel am GPIO 14. Somit wird er auch niemals abschalten können?! Ist hier die Produktbeschreibung/Bediensungsanleitung falsch?



Grüße

Robert
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18.09.2020, 10:24
Hallo Frank,
hallo Robert

Das Verhalten, dass der PowerController nicht erkennt, wenn der Pi über die Software/Menü heruntergefahren wird, konnte nachvollzogen werden.
Der Raspberry bleibt mit Spannung versorgt und der PowerController muss dann zum wieder einschalten mit langen Tastendruck >10s in den Aus Zustand gezwungen werden damit er sich danach wieder einschalten lässt. Das Herunterfahren über den RPI-PC mittels Taste oder IR-Fernbedienung funktioniert jedoch.

Wir werden in Kürze eine neue Firmware (Version 1.2.0) für den Power Controller veröffentlichen, mit welcher dieses Verhalten behoben wird.
Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung
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12.10.2020, 17:57
Hallo Frank, Hallo Robert
Das Problem hatte ich schon im Juli 2019 dem Service-Team gemeldet. Erhielt erst eine Abfuhr und beim
zweiten Mal wurden Fehler in der Firmware eingeräumt. Sehr lobenswert.
Allerdings ist wohl bisher nichts passiert, was dem Problem Abhilfe verschaffen würde.
Mich würde es auch sehr freuen, wenn schnell ein Firmwareupdate bereit gestellt werden würde, denn
die Platine liegt hier schon über ein Jahr herum und konnte bisher nicht sinnvoll genutzt werden.
Das war mein Senf dazu.
Grüße
Tribune



Link zum damaligen thread:

https://de.elv.com/forum/shutdown-mit-tuecken-7653
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21.10.2020, 19:03
Hallo,

es gibt inzwischen tatsächlich ein Update im Downloadbereich und die Skripte sind nach der Shopumstellung nun auch wieder da.

Nun muss ich mir nur noch einen USB- Wandler suchen ☹️

Aber hoffentlich ist der Fehler dann weg. Ist schon nervig, wenn man KODi ausversehen doch über das Menü abgeschaltet hat.

Gruß

Horst
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22.10.2020, 11:45
Für den Power Controller für Raspberry Pi RPi-PC ist ein Firmwareupdate (Version 1.20) veröffentlicht worden, welches unter dem Link

https://files2.elv.com/public/15/1535/153537/Internet/153537_rpi_pc_update_v1_2_200923.zip

heruntergeladen werden kann. Das Verhalten, dass der PowerController nicht erkennt, wenn der Pi über die Software/Menü heruntergefahren wird, ist in Verbindung mit diesem Update korrigiert worden.
Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung
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10.01.2021, 12:17
Hallo,

mit dem Firmwareupdate wird der Raspi 4 nach dem Aufstarten sofort wieder heruntergefahren. Mit einem Raspi 3b funktioniert alles einwandfrei. Beide Raspi laufen mit LibreELEC 9.2.6.

Während der Initialisierung des Raspi wird (vor Ausführen von rpi-pc_shutdown.sh) der GPIO14 auf high geschaltet, dann auf low. Beim Raspi3 liegt high ca. 3 Sekunden an, beim Raspi4 ca. 6 Sekunden. Der ELV Power-Controller scheint die fallende Flanke im Raspi3 zu ignorieren, im Raspi4 als Abschaltvorgang zu interpretieren.

Mit der Vorgänger-Firmware funktionierte der ELV Power-Controller auch mit dem Raspi4. Gibt es die Vorgänger-Firmware zum Download oder ein weiteres Update?

Viele Grüße

Alfred
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21.05.2021, 20:42
Hallo, ich habe anscheinend das gleiche Problem mit der Firmware 1.2, denn auch mein RPI3 geht nach dem starten sofort wieder aus, warum?



Gruß

Martin
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12.09.2021, 10:56
Hi,

habe blöderweise alle meine Boards mit der neuen Firmware versehen und kann das Verhalten beim RPi3 bestätigen: Taster drücken, RPi wird mit Strom versorgt und fängt an zu booten, kurz danach zeigt der Powercontroller die LED rot blinkend. Wenn man dann schnell genug nochmal den Button drückt startet der RPi vollständig, allerdings blinkt die LED am Powercontroller grün, und das dauerhaft. Der RPi läßt sich auch über den Button wieder ausschalten. Ich boote den RPi3 vom USB-Stick. Beim booten von SD funktioniert es allerdings wie vorgesehen. Vermutlich "wartet" der Powercontroller beim Start nicht lange genug.

Ist da mit einer Fehlerbehebung zu rechnen?
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14.09.2021, 08:33
Bots feiern hier



https://www.proqsolutions.com/shutting-down-your-raspberry-pi/
Christian
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21.11.2021, 15:07
Habe auch ein RPI-PC für mein RPi4 gekauft und die gleichen Probleme gehabt. 🤬
Hier meine Lösung:
Firmware aktualisieren. Danach erwartet das RPI-PC, das Pin14 dauerhaft "high" ist. Sobald Pin14 "low" geht, fährt es runter. Das Problem: Standartmäßig sind beim RPi alle Pins beim booten "low". Die Zeit reicht nicht bis das Script den Pin auf "high" setzen kann. Das RPI-PC fährt direkt wieder runter. Es wartet nicht lang genug.
Man muss also den Pin14 schon beim Booten direkt als erstes "high" setzen. Das geht über die config.txt in der Bootpartition. Einfach die SD-Karte per Kartenleser am PC bearbeiten. Die Partition ist dort lesbar.
In der Datei einfach ganz unten eine neue Zeile hinzufügen.
gpio=14=op,dh
Jetzt ist Pin14 "high" während des bootens und der Strom bleibt an. Sobald das Betriebsystem läuft geht er wohl wieder auf "low" aber das Autostartscript ist jetzt schnell genug um es wieder "high" zu setzen.
Bei mir läuft es jetzt so wie es soll. Hochfahren und Runterfahren per Fernbedienung, Abschalten der Stromversorgung nach dem Runterfahren und ich kann per Software runterfahren und danach trennt es den Strom auch.
Nach dem Runterfahren geht Pin14 wohl automatisch auf 0, wodurch die Stromversorgung dann getrennt wird. Ich setzte Pin14 sicherheitshalber trotzdem auch per Script auf 0 beim Runterfahren.
Ich verwende hier auch eine angepasste Mischung der Scripte von ELV und der von MSL digital.
Das RemotePi Board von MSL digital macht 1:1 das gleiche, aber direkt richtig und besser. Dort besteht das Signal zum Ausschalten der Stromversorgung nicht einfach daraus, einen Pin "low" zu setzen. Dort geht der Pin auf "high" (1,0,1,0 um genau zu sein) und verhindert damit grundsätzlich das Problem, das die Pins beim Boot default auf "low" sind. Aber auch die Timeouts und Wartezeiten sind länger. Das Pi hat mehr Zeit zum Starten.
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06.04.2022, 13:53
Nach dem Firmware Update des RPI-PC kann man alternativ zu dem in der Anleitung beschriebenen Script ganz einfach die config.txt editieren. Man benutzt da die schon viele Jahre bekannten Device Tree Overlays. Man fügt am Ende der Datei config.txt die folgenden drei Zeilen hinzu, bootet neu, das war's. Man braucht also überhaupt kein Script um den RPI-PC in Betrieb zu nehmen!

sudo nano /boot/config.txt


# rpi-pc Power On/Off
enable_uart=0
dtoverlay=gpio-poweroff,gpiopin=14,active_low=1
dtoverlay=gpio-shutdown,gpio_pin=15,active_low=1,gpio_pull=up

Getestet habe ich den RPI-PC mit der Firmware v1.2 am Raspberry Pi 3B / 3B+ und 4B 4GB mit dem Raspberry OS Bullseye 32bit und 64bit, mit Updates bis zum 6.4.2022. Der Raspi 4 benötigt hierbei ein 3A-Netzteil mit Micro USB Stecker.

Die Zeile enable_uart=0 schaltet die RS232 Schnittstelle ab, da wir die TX und RX Leitungen jetzt für das Ein- und Ausschalten des Raspis benutzen wollen. Der Pin 14 muss zwingend Low aktiv sein, sonst gibt es nach dem Hochfahren gleich wieder ein Shutdown. Pin 14 wird jetzt während dem Betrieb immer auf High gehalten, so wie es in der Anleitung beschrieben ist. Der Shutdown wird durch den RPI-PC am Pin 15 ausgelöst. Dann wartet er bis Pin 14 auf LOW geht. Von da an wird noch ein Delay von bis zu 19 Sekunden abgewartet, bis die 5V-Versorgung abgeschaltet wird.

Hinweis: Wird mit dem Taster der Shutdown ausgelöst, misst man am Ende des Vorgangs noch eine kleine Restspannung von 0,2 V am Raspi. Das ist soweit o.k. Löst man den Shutdown softwaremäßig aus, bleibt nach dem Abschalten noch eine Restspannung von ca. 2V am Raspberry Pi anliegen. Der Raspberry ist auf jeden Fall aus. Warum da noch eine so hohe Restspannung übrig bleibt, weiß nur der Entwickler dieser Firmware. Das war übrigens mit der alten Firmware immer so, wenn mit Taster runtergefahren wurde.
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