es wäre super, wenn sich künftig folgende Parameter programmieren lassen würden:
- Einschaltverzögerung (Meldung erst, wenn Kontakt eine bestimmte Zeit eingeschaltet ist)
- Ausschaltverzögerung (Meldung erst, wenn Kontakt eine bestimmte Zeit ausgeschaltet ist)
Damit wäre es möglich, prellende Kontakte zu entprellen bzw. sehr schnell schaltende Lichtschranken so an Homematic anbinden zu können, dass sie nicht in den Duty Cycle hineinlaufen. Die konfigurierbare Zeitspanne sollte zwischen 0 und 20 Sekunden liegen.
Hallo joesch99,
sehen Sie sich einmal im Gerätemenü das Listenfeld Eventverzögerung an. Die dort einstellbare Zeit bewirkt eine verzögerte 1-malige Funkübertragung. Ein "Kontaktprellen" innerhalb dieser Zeit führt zu keiner Übertragung.
Allerdings kann ich damit z.B. folgenden Anwendungsfall nicht abbilden:
- sofortige Meldung des (ersten) Einschalt(impulses)
- verzögerte Meldung des Ausschaltens, nachdem der Kontakt z.B. mindestens 10 Sekunden wieder geschlossen ist
Entprellzeit ist ein Punkt, ich würde den Featurewunsch gerne noch etwas verallgemeinern:
Ich wünsche mir in der Firmware möglichst aller Geräte mit Sender-Funktionalität, einstellbar in der CCU-GUI, ein Ereignis, das nach einer einstellbaren Zeitspanne ausgelöst wird.
Beispiele:
Wenn Knopf länger als 10 sek gedrückt wird, dann schalte diverse Lichter aus
wenn (Licht-)Schalter länger ausgeschaltet ist als 20 min, dann schalte Heizung herunter
wenn Schliesskontakt an Tür länger als 5 Minuten offen meldet, dann schliesse Fenster
Wenn die Aussenhelligkeit länger als 30 Minuten heller ist als Messwert 90, dann schalte Ladegerät ein
Mir ist klar, dass man das über Systemveriablen auch programmieren kann. Die Funktionalität ist aber so oft nützlich, dass sie in der Firmware sehr gut aufgehoben wäre, und dann ja auch für Direktverknüpfungen zur Verfügung stünde.
Das Nutzen der Sendeverzögerung ist hier nur teilweise eine Lösung, da es zwischenzeitliche Statusänderungen nicht berücksichtigt.
Ich habe 2 Lichtschalter einer ehemaligen Kreuschaltung am HM-SCI-3FM hängen. Einer der Lichtschalter ist mit ettlichen Metern Unterputz-Leitung aus der ehemaligen Verbindung zwischen Wechselschalter und Kreuzschalter angeschlossen. Zwei Jahre hat es gut funktioniert, aber neuerdings kam es zu unbeabsichtigtem Flackern des Lichts: Die Leitungen wirken als Empfangsantenne und es sind offenbar jetzt mehr Funksignale in der Umgebung.
Für eine lange Batterielebensdauer werden offenbar kurze zyklische Pulse zur Abfrage der Schalterstellung verwendet, kein DC-Stromsignal. Mit einem 0.1uF-Kondensator am HM-SCI-3FM ging gar nichts mehr. Mit 1nF und einer kleinen HF-Drossel am HM-SCI-3FM konnte ich die Störung beseitigen.
Auch hier wäre statt der Hardware-Lösung eine programmiere Software-Variante erwünscht, auch wenn vielleicht bei längeren Abfrage-Impulsen mit Software-Tiefpass-Filter eventuell eine etwas kürzere Batterielaufzeit in Kauf genommen werden muss.