Shop-Wechsel

Der Warenkorb wird nicht übernommen.

Zum Firmenkunden / Bildungseinrichtungs Shop

Energiemonitore

ELV Energy Master Basic 2 - falscher Strom ?

Beiträge zu diesem Thema: 3
ELV Energy Master Basic 2 - falscher Strom ?
Antwort als hilfreich markieren
0Positive Markierungen
Antwort als nicht hilfreich markieren
0Negative Markierungen
Melden Sie diesen Beitrag
21.11.2019, 17:14
Hallo,
Ich habe mir gerade obiges Energiekostenmessgerät gekauft.
Dabei ist mir folgendes aufgefallen.
Ich habe eine 6 Watt (Herstellerangabe) LED Lampe angeschlossen. Der Energy Master zeigt mir 5,8 Watt an. Passt !
Dann habe ich mir Spannung und Strom von diesem Gerät anzeigen lassen.
Folgende Werte wurden angezeigt: 227 Volt und 0,046 Ampere.
227 V * 0,046 A = 10,442 Watt

Jetzt ist mir klar, dass die Spannung korrekt angezeigt wird, der Strom, weil er alles andere als Sinusförmig ist, falsch.
Also meine Frage ist: Mit welchem Verfahren oder welcher Methode wird die Leistung mit diesem Gerät ermittelt, denn diese wird ja korrekt angezeigt.
In den technischen Daten wird darüber nichts erwähnt.
Aw: ELV Energy Master Basic 2 - falscher Strom ?
Antwort als hilfreich markieren
0Positive Markierungen
Antwort als nicht hilfreich markieren
0Negative Markierungen
Melden Sie diesen Beitrag
21.11.2019, 20:24
Hallo renest,

die angezeigten Werte werden alle richtig sein. Die richtige Formel für die Leistung bei Wechselstrom ist P = U · I · cosφ, da der Phasenwinkel mit einfließt. Eine cosφ von ca. 0,5, wie im vorliegenden Fall, ist bei kleinen, nicht ohmschen Verbrauchern wie einer LED-Lampe durchaus realistisch.

Gruß

Schkopau
Aw: ELV Energy Master Basic 2 - falscher Strom ?
Antwort als hilfreich markieren
0Positive Markierungen
Antwort als nicht hilfreich markieren
0Negative Markierungen
Melden Sie diesen Beitrag
23.11.2019, 13:34
Um obiges vielleicht besser verständlich zu machen (war alles richtig). WQenn Strom und Spannung, die beide richtig gemessen werden nicht PHASENSYNCHRON sind, dann wird das durch den cosφ angegeben. Bei einer Verschiebung um 90° würde dann mal ein maximum an Spannung mit 0 Strom multipliziert werden, kurz danach ein Spannungs-Null mit Strommaximum. (dazwischen ergibt die Multiplikation mal positive mal negative Werte) d.h. in dem Fall wäre die Lesitung "0", obwohl viel Strom und Spannung fließen!

Daß der Strom nicht SInusförmig ist hat allein mit der "Effektivwertmessung" zu tun und ist davon isoliert.

D.h. Der nichtsinusförmige Strom wird korrekt als Effektivwert ermittelt (die Spannung natürlich auch), es wird aber auch die Phasenverschiebung erfaßt und als cosφ in die Berechnung aufgenommen, um das korrekte "Wirkleistungsergebnis" anzeichen zu können.

Daß das nicht in der Anleitung steht ist klar, weil das sind "Grundlagen der Elektrotechnik" und somit nichts Besonderes.... 😇
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.