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Netzgeräte / Spannungswandler

Doppelnetzteil mit Parallel-/reihenschaltung möglich?

Beiträge zu diesem Thema: 6

Bausatz PWM-Schaltnetzteil-Platine, (Ohne Netztrafo, Gehäuse, Panelmeter)

Artikel-Nr.: 024019

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Doppelnetzteil mit Parallel-/reihenschaltung möglich?
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19.03.2016, 17:11
Von diesem Netzteil habe ich mir 2 Stück bestellt und möchte damit ein Doppelnetzteil bauen. Ist es eigentlich möglich, die Ausgänge dieser beiden Netzteile bei Bedarf in Reihe oder parallel zu schalten?

Bei einem Netzteil ist übrigens nach einigen Minuten der Elko C18 lautstark explodiert. Mit einer Nennspannung von 16V ist er möglicherweise etwas knapp dimensioniert? Habe deswegen vorsichtshalber C18 und auch C25 gegen 25V-Elkos ausgetauscht.
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20.03.2016, 08:54
Eine Parallelschaltung ist immer sehr riskant. Wenn eines der beiden Netzteile eine geringfügig höhere Spannung eingestellt hat, dann kann es im anderen Netzteil zu einem Rückstrom kommen, falls man den nicht extra mit einer Diode absichert, der zur Zerstörung führen kann.
Ich hab das Schaltbild davon leider nicht, meist ist so eine Diode aber nicht verbaut. Wenn die Genauigkeit der Ausgangsspannung nicht kritisch ist kann man eine Parallelschaltung mit entsprechender Diode in der Anschlußleitung aber realisieren.
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
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20.03.2016, 10:25
Hallo rainmaker,
den Schaltplan gibt es hier
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21.03.2016, 07:57
Hmm... der Rückstrom kann direkt zum FET gelangen, nichts was ihn aufhält. Theooretisch sollte das aber nciht stören, weil im gesperrten Zustand passiert nichts. der ganze Teil rechts davon ist eine "Last" für das andere Netzteil, die Diode in Sperrichtung.. wäre fein. Im leitenden Zustand sollte die Spannung links höher sein, als rechts (eingespeist) also der Stromfluß in gewünschter Richtung. Auch sollte die Regelung (R15/16), die ja eine (fremde) Spannung sieht, die gar nicht erzeugt würde maximal die eigene Leistung zurückfahren bis auf Minimum. So richtig seh ich kein Problem, aber: Welche Effekte in der Umschaltphase im FET auftreten können, die dann zerstörerisch auf ihn einwirken.... hmm.

Vielleicht findet sich noch eine 2. meinung zu dem Thema hier, wenn nicht, würde ich entweder die besagte Schutzdiode in die Anschlußstrippe hängen, oder mal zumindest mit einem Widerstand in der Leitung als Strombegrenzer einen Versuch wagen und nachmessen, ob das Rückstrom fließt, wenn eines der beiden zu schwach eingestellt wird.
Eigentlich erwarte ich nichts böses, aber da ich es nicht garantieren kann, würde ich es vorsichtig austesten.
(Btw: ich verwendet ein "Doppelnetzteil" der Eigenbauentwicklung im Parallelmodus - seit ca 35 Jahren. Nur dmals gabs noch keine PWM Sachen. Und ob es Rückstromfest war, hab ich mich damals auch nicht gefragt (so weit war damals meine Ausbildung noch nicht).
Im schlimmsten Fall kostet es einen Leitungstransistor für 2€
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
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22.03.2016, 19:17
Alles klar, vielen Dank erstmal! Sobald ich alles fertig aufgebaut habe, werde ich einen Versuch wagen!
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19.01.2018, 18:08
Hallo ChrissiB,

wenn du den vorgeschlagenen Netztrafo werwendet hast, ist die Spannungsfestigkeit dieser beiden Elkos ausreichend, da die Spannung dort dann (nur) ca. 11V beträgt.
Entweder hat dein Netztrafo eine höhere Ausgangsspannung als 8V, oder - was wahrscheinlicher ist - du hattest den explodierten Elko verpolt eingelötet.